Shalom

Nachdem wir  am 30. April von dem geplanten Attentat in Oberursel erfahren hatten, hörten wir am 1.Mai. 2015 , wie übrigens jeden  Freitag Deutschlandradio Kultur“aus der jüdischen Welt mit „Schabbat“(Freitag 01. 05.2015. 18.05H)

Völlig fassungslos mußten wir mit anhören, daß in Deutschland jüdische Lehrerinnen angst haben zu zugeben Jüdin zu sein.Wir mußten die Haßtiraden moslemischer Schüler über Juden im Allgemeinen hören und zur Kenntnis nehmen, die darin gipfelten das man Juden damit drohen wollte sie umzubringen, wenn man ihrer angesichtig würde.

Typische Entgleisungen von türkisch- und arabischstämmigen Schülern in einem Berliner Problemkiez:

„Also ich, ich kann überhaupt keine Juden leiden; egal, ob sie nett sind oder nicht nett sind; die sind einfach dreckig irgendwie.“ / „Ihnen gehört Marlboro, diese ganzen Zigaretten. Ihnen gehört McDonalds, den Juden gehört fast alles.“ / „Wenn ein Jude unsere Schule betritt, er wird dann, glaub ich, kaputtgeschlagen oder so; ich würde ihn auch kaputtschlagen. (Lacht) Juden sind Schwänze!“ / „Ganz ehrlich – ich fick alle Juden! (Lachen)“( entnommen aus Deutschlandradio Kultur , Jens Rosbach, Aus der jüdischen Welt mit „Shabat“ 01.05.2015)

Daß deutsche Lehrerkollegien nichts gegen diesen Haß und die Beschimpfung jüdischer Mitmenschen durch moslemische Schüler unternehmen können.

Wir erfuhren „Jude“ ist in diesen Kreisen ebenso eine Schimpfwort wie „Du Opfer“

Das kann ja wohl nicht nicht sein.

Ist denn in diesem Land niemand in der Lage solchem Treiben ein Ende zu setzen?

Oder sind wir in diesem Land wieder soweit, wie in dunkler Zeit? Ist es wieder soweit, das Teile der Bevölkerung, meine Mitbürger, Angst haben müssen? das wir alle angst haben müssen, weil ein verblendeter Teil  hier wohnender Menschen meint hier Drohungen und Beleidigungen ungehemmt aussprechen zu dürfen?

Pünktchen hat die dunkle Zeit erlebt, unsere Freunde haben sie überlebt. Wir haben lange überlegt , ob wir dies hier schreiben, aber das kann nicht unser Land sein, wenn wir so etwas wie Oberursel oder die in der Sendung Deutschlandradio Kultur „aus der jüdischen Welt mit „Schabbat““  beschriebenen Zustände unkommentiert zulassen.

Wortgestöber

 

 

Ein Gedanke zu “Shalom

  1. Es ist unfassbar, was in der heutigen Zeit in unserer „Gesellschaft“ los ist. Ob Oberursel oder das, was Du hier beschreibst – ich bin zutiefst erschüttert, dass einige unserer Mitmenschen aus der Vergangenheit nicht gelernt haben. Warum kann man nicht einfach in Frieden, wenn schon nicht miteinander, dann wenigstens nebeneinander leben?

    Grüße voller Rat- und Fassungslosigkeit,
    Kerstin

    Like

Wer schreibt, der bleibt ein altes Sprichwort. Kommentare sind hier sehr erwünscht, schreiben Sie bitte:

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..