neues aus dem ehrenwerten Haus.
Ja, ich weiß , vom ehrenwerten Haus war in letzter Zeit wenig zu hören. Es steht noch und den Vermieter gibt’s natürlich auch noch.
Das ehrenwerte haus , ist wie für alle gesetzlich vorgeschrieben , mit Rauchmeldern ausgestattet.
Merkwürdige Dinger, die man nicht abstellen kann, an die Batterie kommt man nicht ran. Dafür fallen sie ab und an von der Decke.
Na ja dann liegen sie ebne auf dem nächstgelegen Regal, bis mal wieder eine Rauchmelder Kontrolle ansteht und das Teil wieder seinen angestammten Platz einnimmt.
Diesmal war es anders. Ein schriller Ton störte den Vormittag und Kater, der kleine Herr , floh entsetzt ins vermeintlich sichere Bett.
Rauch war nicht zu sehen, woher auch?
Gekocht wurde nicht, Kerzen waren nicht an.
Also begaben wir uns auf die Suche nach dem Verursacher. Der war auch schnell ausgemacht , zwei dieser Teile gaben ihre schrillen Töne von sich und ließen sich auch nicht beruhigen.
Also erst mal abmontieren, denn schließlich man kann nicht ständig rauf auf die Leiter und runter von der Leiter. Mittlerweile , ich war genervt, das ganze Theater vor dem Frühstück, keine gute Idee.
Endlich sie gaben auf, zumindest für den Moment.
Frühstück mit Katerherr.
Nur zu früh gefreut ,die Teile hatten, wie es aussah, nur einmal Luft geholt und wieder heulte der Ton durch die Wohnung. Mit ein wenig Gewalt waren sie zur Ruhe zu bringen
So konnte es in keinem Fall weitergehen.
Den Vermieter anzurufen war auch nicht unbedingt eine Option, zumindest im Augenblick nicht, schließlich muss auch erst einmal die Miete verdient werden.
Ich entschloss mich die Teile erst einmal mitzunehmen. Sollten sie doch im uto ihr garstiges Werk fortsetzten.
Unter Sirenengeheul war ich also unterwegs..
Fast wie die Privatpolizei, nein die Teile ließen sich einfach nicht beruhigen. Aber der Vorteil, der Wagen würde ganz sicher nicht aufgebrochen werden, dafür fiel ich wo immer ich auch hinkam auf. Nein, das Auto hat nichts, ich transportiere nur zwei irre gewordenen Rauchmelder, die sich nicht abschalten lassen durch die Gegend, das war die Dauererklärung. Beim Kunden, in der Tankstelle etcetera.
Auch keine permanente Lösung, denn in der häuslichen Garage, waren wir nun auch der Hit , denn das Auto heulte weiter., so sah es zumindest aus für die Umstehenden.
Also reifte der Entschluss, die beiden Irren entweder heimlich still und leise im großen Fluss zu ertränken oder eben doch erst mal den Vermieter zu kontaktieren.
Da die beiden ihm gehören, riefen wir an. Was nicht anders zu erwarten war, man hatte gar keine Zeit , keinen Mitarbeiter um das irre Gebrüll abzuschalten. Nein, da muss der Kunde eben warten, so in ein oder zwei Tagen…Ohne uns !! Bis dahin sind wir alle reif für die Klapsmühle!!
Also die Überlegung steht an , einen Spaziergang zum großen Fluss und ihm die beiden Heulbojen anvertrauen…Aber wir hatten Glück , denn der Hausmeister erbarmte sich dann doch endlich, nachdem ich unseren Vermieter davon in Kenntnis gesetzt hatte das der große Fluss ja nun wirklich nicht aus der Welt sei.
Die irren Heulbojen sind weg, nun muss nur geprüft werden, ob die wirklich…kaputt sind. Das prüft der Vermieter, sonst ….kommen sie wieder..