Zitat,Zitat,zitieren

 

…..neues von der Sippe

So wie es aussieht hat die Mischpoche beschlossen, uns nicht zu vergessen.Ob sie wohl an das nächste Fest ,Ostern,gedacht haben? Und Grüße erwarten?
Wohl eher nicht.
Viel wahrscheinlicher, es ist einmal wieder so weit, man möchte unangenehmes an Pünktchen und Wortgestoeber abschieben. Sonst möchte man ja möglichst nicht in der Ruhe gestört werden. So erreichte uns im vergangenen Jahr kein Geburtstagsgruß und auch keine Karte zur Weihnacht.
Aber,oh Schreck, vor ein paar Tagen klingelte das Telephon.
Cousine Hannelore , ihr Wunsch war das Pünktchen zu sprechen. meine Frage nach dem Grund , denn ohne triftigen Grund,wird diese Dame sich nicht bequemen hier anzurufen, meinte sie nur, das wäre ihre Angelegenheit.
Nun, ich kann es mir denken, Tante Frieda muss wieder einmal unterhalten werden, wozu ihr unser Teil der Familie gerade recht kommt. Dazu hat Hannelore nämlich keine Lust,genau wie unser lieber Charlie.Dazu sind wir gerade gut genug. Und so sollten wir, wie ich annehme , wieder einmal zur Ahnin zitiert werden.
Die Frage ,ob wir Lust oder Zeit haben ,ist bei diesem Befehl von untergeordneter Bedeutung für die hässlich Sippe. Seit Jahr und Tag sind sie daran gewöhnt ,sie zitieren uns herbei und Pünktchen eilt zur Ahnin.
Nun haben sie sich allerdings verrechnet.
Pünktchen ist , wie sich viele denken können , ganz sicher nicht mehr die Jüngste , ja ,sie ist sogar ein Jahr älter ,als die hier viel zitierte Tante Frieda.
Und wenn ich nicht wissen darf ,worum es geht…Pünktchen ist nicht mehr so belastbar und stabil,ich muss und will sie schützen. Dazu greife ich nun auch zu nicht ganz so feinen Mitteln.
Cousine Hannelore bekam also von die Antwort, wenn sie mir nicht sagen könne oder wolle, weshalb sie Pünktchen sprechen wolle, müsse sie auf dieses Gespräch verzichten. Das passte Hannelore natürlich ganz und gar nicht, sie versuchte mit Autorität ihren Willen durchzusetzen..Erfolglos.Arme Mischpoche!!Sie erleben zum ersten Mal Widerstand . Ja ,der Versuch  klappt nun einmal nur eine gewisse Zeit,seine Mitmenschen, auch wenn es Verwandte sind, zu dominieren oder man kann es auch umgangssprachlich sagen ,auszunutzen.Irgentwann wehren die sich und dann hat man Pech. So wie Hannlore nun.Sie wird sich selbst bemühen müssen.Hier kommt sie jedenfalls mit diesen Methoden nicht mehr an.

n

 

Düpiert… u.A.w.g.

 

Neues von der Mischpoche.

Tante Frieda und ihre schreckliche Sippe sind immer noch recht rührig, auch wenn man hier länger nicht viel von ihnen gehört hat.

Wir hatten eigentlich geglaubt unsere Zeit ohne Tante Frieda wäre dieses Jahr ein wenig länger.

So kann man sich irren

Uns erreichte eine Einladung, ganz im üblichen Frieda Stil. Sie kam am Tag bevor die Angelegenheit akut wurde. Unten wie üblich“ u.A. w. g.“ also „um Antwort wird gebeten“,das war natürlich auf Grund der Kürze der verbleibenden Zeit nicht mehr schriftlich möglich.Wobei man vielleicht den Begriff Einladung in diesem Fall etwas genauer deffiniern sollte, es handelt sich bei den „Tante Frieda Einladungen“ nicht um Einladungen im üblichen ,allgemein definierten Sinn, hier geht es darum , gemeinschaftlich zu essen und über Anwesende und Nichtanwesende mehr oder meist weniger freundlich die allwissende Meinung von Tante Frieda  und ihrer schrecklichen Mischpoche zur Kenntnis zu nehmen. Was jeder verzehrt, soll er oder sie bitte selbst zahlen , Tante Frieda zahlt höchstens den Aperitiv für alle.

Aber zunächst einmal musste in all den Terminen Zeit geschaffen werden, um überhaupt die Einladung wahrnehmen zu können.

Eine Absage hätte uns Frieda nie verziehen.

Also hieß es zuert einmal die Termine umlegen und eine Friseurtermin vorzuziehen. G´tt sei Dank hatte meine langjährige Friseuse Verständnis für das Dilemma und ließ mich am gleichen Tag kommen. Was natürlich zu noch mehr Terminverlegungen führte.
Pünktchen rief derweil die Ahnin an, um unsere Zusage zu übermitteln.

Alles zurück, der Termin war verlegt worden.

Die Ahnin war aus dem Bett gefallen ,was einen kürzeren Aufenthalt im Krankenhaus nötig gemacht hatte und fühlte sich nun nicht in der Lage die ausgesprochene Einladung für den nächsten Tag wahrzunehmen.

Der nächste projektierte Termin war zwei Wochen später.

Also wurde die Terminplanung entsprechend vorgenommen.

Nun muss man wissen im Hause Tante Friedas herrscht  nicht Einigkeit und Freude.

Cousine Hannelore und die „lieben Kinderchen „ hausen bekanntlich dort. Die haben eine andere Ansicht und Cousin Charlie , der hat eine ganz andere Meinung.

Wir werden von Tante Frieda gebeten oder besser zitiert, Hannelore kann sehr gut auf unsere Anwesenheit verzichten und Charlie kann sowohl auf Hannelore und ihre Brut ,als auch auf uns dankend verzichten.

Man muss sich bekanntermaßen nicht lieben , nur weil man verwandt ist.

Nun Pünktchen gewitzt geworden durch lange Jahre, in denen wir mit der Mischpoche zahlreiche Eskapaden erlebten.meinte es wäre wohl besser anzurufen, ob der Termin denn nun wie verabredet stände.

Es war gut getan, nun hatten nämlich Hannelore und Charlie das Ruder übernommen und der Termin wurde wieder einmal verschoben. Begründung diesmal, man habe keinen Tisch beim vervorzugten Wirt bekommen.

Da wurde es uns ein wenig zu durchsichtig. Ich rief den auch mir bestens bekannten Wirt an , erkundigte mich, ob für den ersten Ersatztermin ein Tisch für etwa 25 Personen zu erhalten sei. Der Wirt erklärte , er lebe von Gästen, also sei ein solcher Tisch problemlos,, auch wenn es eine recht kuze Vorlaufzeit sei, erhältlich.

Da kann man sich also etwas denken… wenn nun wieder berufliche Termine verschoben werden müssen, um den neuen Termin, den wir bereits kennen wahrzunehmen, denke ich ,daß dies nicht ohne weiteres möglich sein wird.

Die Frage, die sich stellt, ist in diesem Falle also , muß man eine Einladung die man angenommen hat auch dann wahrnehmen, wenn sie mehrfach verschoben wurde?

Eine Frage für einen Stiltrainer. Aber ich denke nicht. Also werden wir die hässliche Sippe vor weiteren Ausreden verschonen und nun unsererseits den Termin wahrscheinlich nicht wahrnehmen.

Wortgestoeber

So ´n Pech aber auch

 

 

. neues von der Mischpoche

Das gab es ja schon länger nicht mehr, aber keine Angst Tante Frieda, ihre Hausgenossen und der Rest der Sippschaft sind noch recht lebendig.

Kaum hat das Pünktchen Geburtstag,stellt sich die Mischpoche ein. Allen voran die „liebe“ Tante Frieda. Fast ein ganzes Jahr blieben wir weitgehend von ihr und ihrer Sippe verschont., Weihnachten hatten wir uns ,wie man weiß, bestens aus der Affäre gezogen.Aber Frieda und Mischpoche entgeht man leider nicht dauerhaft.

Es begann mit einem „harmlosen „klingeln des Telephones. Ich werde mir doch angewöhnen müssen, erst die anrufende Nummer zu prüfen und dann das Gespräch annehmen oder eben nicht..

Obwohl das hält Frieda und Sippe nicht ab, die rufen dann einfach mit unterdrückter Nummer an.

Frieda am Telephon. Ihre „Anfrage“ seien wir nett, nenne wir es so, da Pünktchen ja Geburtstag habe, (stellen Sie sich vor, weiß ich bereits seit Jahren), nun denn man überlege, man denke nach, also kurz und gut der Überfall der Sippe wurde eingeleitet.

Damit man sich nicht umsonst auf den Weg machen würde, hatte man beschlossen , den Überfall mit Vorankündigung zu tätigen..

Man kann in solchen Fällen schlecht nein, sagen, vor allem bei unserer Mischpoche wäre das auch wenig sinnvoll, die haben nämlich die Angewohnheit, dann eben später den projektierten Überfall zu starten.

Also schnell alles vorbereiten den Kuschen, das Abendessen.

Konnten die nicht früher Laut geben? Nun musste alles schnell gehen, denn der Anruf erfolgte mit nur zwei Tagen Vorlaufzeit.

Jeder der mehrere Gäste zu bewirten hat, wird mir in diesem Fall Recht geben, es ist sehr kurzfristig.

Vor allem, wo auch noch Vorlieben und persönliche Eigenheiten zu beachten sind, der eine isst bevorzugt Fleisch, die andere hasst das und speist ausschließlich vegetarisch. Natürlich gibt es außerdem den Fischfreund und den Fischfeind zu beachten.

Man wünscht frische Sahne , nein, nicht mit der heimischen Küchenmaschine geschlagen, die muss schon vom Konditor geholt werden, sonst taugt die ja nichts.

Das bedeutet erst in letzter Minute und Parkplatzprobleme.

Also es standen uns die Ahnin Tante Frieda, mit Hannelore ,Brüderchen und Schwesterchen ins Haus.

Nicht unbedingt die Sorte Besuch ,die man unbedingt vermisst, wenn sie nicht erscheint..Nun am angegebenen Tag war zuerst einmal warten angesagt, Tante Frieda und Sippschaft zeichnen sich nicht unbedingt durch Pünktlichkeit aus. Dann erfolgte, spät natürlich der Anruf , man wolle die ganze Sache doch vertagen, denn Hannelore habe nun da sie den Tag gearbeitet habe , keine Lust mehr Auto zu fahren. Danke nehmen wir gern zur Kenntnis.

Sie kamen später am nächsten Tag und als erstes musste Felix… aber von Anfang an.

Felix hat ,wie wir alle wissen ,einen gesunden Katerverstand, Eer stand der Sippe von Anfang an misstrauisch gegenüber. Er hat wohl gemerkt ,die sind nur für Hunde. Methode „sitz Bello“und dann tut er das oder eben nicht. Kann man mit Katern ja nicht machen.

Zunächst wurde die Mischpoche zu Begrüßung angefaucht, die waren ihm nämlich zu laut. Das wurde selbstverständlich bemängelt, was sollte man auch anders erwarten? Dann beschlossen Brüderchen und Schwesterchen, trotz meines energischen Einspruchs und dem Hinweis den kleinen Mann in Ruhe zu lassen, mit dem Herrn zu spielen, War leider nicht so sein Ding,also fuhr mein kleiner Mann, ganz Kater, die Kralle aus. Hannelore trat auf den Plan , ihre „lieben Kinderlein“ waren vom  Kater  kunstgerecht vermöbelt worden, das ging natürlich nicht , also sollte Felix nun dafür Strafe erhalten

Man sollte vielleicht an dieser Stelle erklären, die „lieben Kinderlein“ sind fast ,beziehungsweise ganz erwachsen!!

Stehen kurz vor dem Abitur oder studieren bereits.

Ich wurde massiv energisch, meinen Felix bestraft niemand!

Also bekam Hannelore den guten Rat doch irgendwo anders auf Tante zu warten. Den nahm sie natürlich nicht an. Felix einsperren geht auch nicht, denn das ist der kleine Herr ganz und gar nicht gewöhnt.

Die Ahnin sprach ein Machtwort, Felix blieb unversehrt.Sonst wäre die Sippe auch hochkant aus der Wohnung geflogen. Und Felix ging seine Freundin in der Nachbarschaft besuchen,da hatte ich schon vorher gefragt, ob das eventuell möglich wäre.

Nach heftiger Kritik an der Sahne , die natürlich mit heimischen Mixer aufgeschlagen worden war,anstatt vom Konditor, genoss man dann ein Gläschen Sekt, Hannelore schaffte die ganze große Flasche allein , der Rest der Sippe nahm mit Sherry vorlieb.Wir hatten extra den Süßen besorgen müssen, den trinkt sonst nie jemand bei uns. Nein ,man kann sich nicht auf eine Sorte Getränk einigen. Brüderchen verlangte, ganz der junge Großkotz ,nun einen Whiskey. Den konnten wir allerdings nicht bieten, den so etwas trinkt wirklich absolut niemand bei uns. Er ließ sich gnädig auf einen Cognac ein.

Das Abendessen wurde dann gewürzt mit den üblichen Grabenkriegen über die „richtige Wurst“ die Salami war von der falschen Firma, dem servieren von Wurst und Schinken überhaupt, der Vegetarierin war dabei unwohl. Dazu kommt die liebe Cousine ist eine Kämpferin für das Tierwohl. Ja, sie lesen richtig. Der kleine Herr Felix ist da leider nicht mit eingeschlossen. Aber dafür die lieben Kühe und Schweinchen. Zu unserer nicht geringen Freude waren wir wenigstens von Cousin Charlie verschont geblieben.

Als uns die Mischpoche endlich verließ blieb,nach diesem Stress nur noch völlig fertig in Bett zu fallen. Nicht ohne vorher den kleinen Herrn abzuholen ,ausgiebig zu beruhigen ,denn der hatte sich ,wie man sich denken kann, am meisten über diesen Überfall aufgeregt. Hoffen wir nun das die Mischpoche uns bitte wieder für den Rest des Jahres vergisst. So einen Überfall ertragen wir alle nur in äußerst homöopathischen Dosen.

Fröhliche Funkstille…

 

…Neues von Sippschaft

Ich fiel fast vom Stuhl, das Telephon klingelte.

Dran war unsere liebe Tante Frieda. Die hat sich monatelang nicht gemeldet. War auch nicht nötig, wir waren ihr auch deswegen nicht böse, sondern sehr zufrieden mit der herrschenden Funkstille.

Wie ja alle hier wissen, unsere Mischpoche ist nun wirklich nicht so ganz einfach.

Nun also Tante Frieda. Die Ahnin war wieder einmal auf der Suche nach Opfern ,die sie in ihre Haus zitieren konnte, denn ganz geheuer..

Aber von Anfang an.

Cousine Hannelore zog ja vor einiger Zeit bei der Ahnin ein, zusammen mit Brüderchen und Schwesterchen.

Die Tante wollte es, aber irgendwie auch nicht. Denn Hannelore ist sehr dominant.

Sie schafft es durch ihre“ nette ,freundlich Art“, alle anderen in Blitzgeschwindigkeit in die Flucht zu schlagen. Auch Pilot Charlie findet wie die Tante bitterlich klagt immer wieder eine Möglichkeit der heimeligen, gemütlichen Atmosphäre in Tantens Haus zu entfliehen.

Er hat eben passend Dienst.

Wer möchte sich auch schon mit dieser reizenden Sippschaft längere Zeit auseinandersetzten. Wenn sie nicht untereinander streiten ,gehen sie ganz sicher geschlossen gegen unschuldige Dritte vor. Tante Google und dem Lexikon sei in diesem Zusammenhang ewiger Dank, denn dort kann man sich wundervoll über ein Thema informieren, von dem der andere ganz sicher keine genaue Ahnung hat, das man dann als Gesprächsthema lanciert, um dem andern  im Vollbesitz seiner neu erworbenen Kenntnisse nun klar zu machen ,wie ungebildet er ist. Ein Lieblingsspiel der Mischpoche, das sie seit Jahrzehnten mit jedem spielen, der  auf ihre Hinterhalte hereinfällt.   Streit selbstverständlich vorprogrammiert, wenn man denn wieder einmal auf die schlau ausgelegten hinterhältigen Fallen der hässlichen Sippe hereinfällt.

Tante weis das ,aber tut nichts.

Sie bewundert Hannelore und Brüderchen und Schwesterchen ob ihrersubtielen oder manachmal auch recht direkten Niederträchtigkeiten, mit denen sie andere hereinlegen.

Andere sehen das selbstverständlich ganz anders, und so hat auch der Wunsch der Tante nunmehr ihre vorgesehenen Opfer, nämlich Pünktchen und mich, zum Weihnachtsfest zu sich zu zitieren, nicht unbedingt Begeisterung bei uns ausgelöst.

Schließlich sollen wir nur kommen, damit Charlie ,Hannelore ,Brüderchen und Schwesterchen sich nicht untereinander streiten und vielleicht Charlie etwas länger bleibt. Man nennt so etwas ein Bauernopfer. Und dazu habe ich an Weihnachten nun wirklich ganz sicher keine Lust.

Pünktchen ,die das Gespräch mit der Ahnin führte, drückte sich nachdem diese den Wunsch geäußert hatte, sehr vorsichtig aus. Sie müsse zunächst einmal überlegen und ich hätte da etwas gesagt, aber so genau …

Nun ich rief dann die Tante zurück, erklärte meine“ Freude“ über diese „wundervolle Einladung“, man muss ja wenigstens, …so tun als ob.

Aber meine Frage nach dem genau konzipierten Termin für dieses“ bezaubernde Event“,brachte dann die Überraschung Am ersten Weihnachtstag beschied mir die Ahnin. Leider, leider sind zu diesem Termin bereits die Hotelzimmer für einen Kurzurlaub gebucht. Also wird die schreckliche Mischpoche allein feiern müssen.

Tante Frieda konnte es gar nicht fassen, das das nicht für sie und ihre Wünsche abgesagt wurde, Unmöglich. Das hätte es zu früheren Zeiten nicht gegeben, da hätten wir uns solch ein Benehmen ganz sicher nicht getraut, meint sie.

Nun, da sind wir nur nicht auf die Idee gekommen. Aber man lernt ja dazu…

Und so hoffen wir bis nächstes Jahr auf eine Wiederaufnahme der fröhlichen Funkstille.Wir werden ganz sicher nichts vermissen.

Weihnachten ist wirklich am 24. Dezember…

 

Es ist viel passiert, seit wir das letzte mal von der  Sippschaft berichtet haben.

Cousine Hannelore  ging nun in die Pleite und suchte mit Brüderchen und Schwesterchen, ihren Kindern bei Tante Frieda Unterschlupf.

Zwei Haushalte in einen Einzigen zu integrieren ist schon im normalen Leben nicht einfach. Fast unmöglich wird es , wenn auch noch keinerlei Ambition dazu besteht, die Umzugskisten auszuräumen. Wobei wir in diesem Fall nicht nur vom letzten Umzug, nein auch noch von den beiden vorangegangenen Umzügen sprechen. Cousinchen ist nämlich eine Wiederholungstäterin.

Dies ist bis jetzt Umzug Nummer drei , seit der Trennung vom liebenden Gatten vor fast zwei Jahrzehnten und nie hatten sie oder die Kinder Lust ,die Umzugskartons vollständig auszupacken.

Wobei ausserdem dazu kommt, die Kartons wurden nie ordentlich sortiert gepackt oder ihr Inhalt , wie es eigentlich üblich ist aussen drauf angeschrieben.

So war und ist immer suchen angesagt.Wozu natürlich weder Hannelore, noch die lieben Kinderchen je die geringste Notwendigkeit sahen. Wenn etwas fehlte, das dringend benötigt wurde, es gab und gibt Geschäfte.

Auch eine Möglichkeit zur Förderung der Wirtschaft, die leider auch die vorhersehbare Pleite des einzelnen impliziert.

So kam was kommen musste, Tante Frieda rief das Pünktchen an.

Gesucht werden im Chaos des Heimes der Friedafamilie, die üblichen Utensilien zum feiern der Weihnacht. Als da sind Christbaumschmuck, Ständer, Beleuchtung und die üblichen Kleinigkeiten.In Hannelores Chaos ,so klagte die Ahnin ,sei nichts, aber auch gar nichts aufzufinden.

Pünktchen bedauerte sie heftig, Kann man ja machen, kostet ja nichts. Sie riet der Tante zur Neuanschaffung , was die sparsame Dame nun ganz und gar nicht gern hörte. Man hofft nun auf das rechtzeitige Wiederauftauchen der Utensilien.

Leider ist damit das Problem der Ahnin noch nicht erledigt. Es mangelt nämlich auch am zur Weihnacht unbedingt benötigten Gebäck. Nun das könnte man ja , käuflich erwerben. Denn Cousine Hannelore macht, genau wie ihre Tochter Schwesterchen, keinerlei Anstalten dem Mangel durch backen abzuhelfen, den Kauf lehnt die Tante allerdings völlig ab. Zur Weihnacht hat die Ahnin , man denkt es sich schon, die unansehnliche Bande vollständig herbeizitiert. Da muss natürlich bei Tante Frieda aufgetischt werden, und dazu gehört nun einmal seit Menschengedenken, selbst gebackenes Gebäck. Tante kann in ihrem Alter natürlich nicht mehr backen.

Nun kam die reizende Mischpoche ,wie sich herausstellte nach reichlichem Nachdenken auf die zündende Idee, wie man an selbstgebackenes kommen könnte, ohne auch noch persönlich am Ofen stehen zu müssen.

Frau Wortgestoeber hat ,wie in der Sippe hinreichend bekannt ,die alljährlich wiederkehrende Plage des weihnachtlichen Backens bereits zu größten Teilen im November erledigt.

Das sie auch nicht gern backt ist hierbei für die unansehnliche Bande von keinerlei Relevanz , genau so wie das Frau Wortgestoeber gerade im Dezember reichlich mit Broterwerb , sprich beruflichen Verpflichtungen eingedeckt ist. Großzügig übersieht die Sippe auch, das sie ja das, was Frau Wortgestoeber so backt ,gar nicht mag. Wenn nur, ja wenn nur, die Tante das Pünktchen überzeugt Frau Wortgestoeber dazu zu bringen, die lästige Backerei noch einmal, diesmal zum Wohle der Mischpoche, zu wiederholen.

Das die liebe Sippschaft da einem massiven Irrglauben aufgesssen ist , erklärt sich hier wohl von selbst. Das hat auch das Pünktchen zu ihren „tiefsten Bedauern“ der Tante Frieda erklären müssen.

Nun warten wir mal ab, es ist ja noch ein paar Tage bis der 24.12 unwiederruflich anbricht.