Daten…. Schutz?

„der 36 jährige irakische Kaufmann Ali M. half der 44 jährigen deutschen Hausfrau Inge P. beim finden eines Parkplatzes“ so oder so ähnlich lesen wir es täglich in zahlreichen Zeitungen , im Internet , so hören wir es in Radio und TV.

Und wir scheinen es gut zu finden. Zumindest einige von uns, Es befriedigt die Neugierde. Und es betrifft ja andere.

Fangen wir doch einmal von Anfang an mit meine zugegebenermaßen als Beispiel fingierten Meldung . Einmal worum handelt es sich?

Eine Person hilft einer anderen Person eine Parkplatz zu finden, das ist der Kern ,die relevante Aussage der Meldung.

Das Alter, das Geschlecht , die Staatsangehörigkeit, der Beruf ja sogar die hier abgekürzten Namen der Beteiligten sind hier doch für die Tatsache der Hilfe beim suchen eines Parkplatzes nicht relevant.

Trotzdem wird es auch in der seriösen Presse so oder ähnlich gehandhabt.

Warum ? Psychologen sagen die Neugier ist „schuld“ daran.

Interessant dabei ist eigentlich auch folgende Tatsache.

Alles spricht vom Datenschutz, die Warnungen der Experten sind nicht zu überhören, Vorsicht walten zu lassen , wem welche persönlichen Daten zu machen sind.

Diese Daten sind eindeutig persönlich. Und sie haben nichts in der Presse zu suchen. Denn für den Fall sind , für die Einschätzung des Falls, sind sie nicht notwendig und auch nicht wichtig.

Die gleichem Menschen , die sich nicht scheuen, die persönlichen Daten ihrer Mitbürger zu veröffentlichen , sowie auch die die diese Meldungen nicht nur lesen oder hören,sondern auch darauf bestehen diese Daten in den Meldungen zu erhalten, sind wenn es um ihre eigenen Daten geht, wie Fachleute immer feststellen müssen, sehr darauf bedacht diese nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen.

Warum also die Daten der anderen? Sind die eigenen Daten schützenswert und ist der einzelne so wichtig, das seine Daten nicht veröffentlicht werden dürfen, aber die anderen die eine Meldung wert sind , sind so wenig wert, das man deren ganzes Leben vor einer mediengeilen Öffentlichkeit ausbreiten darf , zur gefälligen Bewertung und Verurteilung??

Das kann doch wohl so nicht wahr sein, oder???Was meinen Sie??

Bazaar Orientale

 

Willkommen, welcome. bienvenue im Bazaar Orientale ,so oder so ähnlich möchte man manchmal sagen.

Auf meinen Reisen begegnete mir dieses Verhalten im Orient, hier in Deutschland ist es ein neues , recht unangenehmes Phänomen.

Das Feilschen und Handeln. Immer und egal wo , oder was man kauft oder verkauft, begegnet es einem.

Ganz selbstverständlich wird erwartet einen Rabatt zu bekommen. Und nicht nur die früher üblichen 3% Skonto,bei Barzahlung.

Nein, es muss schon ein richtig großer Rabatt sein.

Wir lernten unser Geschäft noch mit ehrlicher Kalkulation der Kosten und des Gewinns, den wir erwarteten. Das“Bakschisch für den Kunden“ einkalkuliert werden muss, war damals nicht üblich.

Ganz anders heute.Auch durch „die Kinder Allahs“entstand eine ganz andere Art der Kalkulation.

Der ordentliche Kaufmann kalkuliert seine Kosten,den Gewinn, den er benötigt und dann das was er nachlassen muss.

Denn sonst wird der Kunde böse.Recht unangenehm ,um es milde auszudrücken.Da wird mit fast erpresserischen Mitteln versucht den Preis zu drücken.Es geht vielen inzwischen nicht mehr darum einen günstigeren Preis zu erhalten, nein, sie versuchen mit allen Mitteln den Preis zu bestimmen. Entweder gibst du, Kaufmann, mir das zu meinem Preis , oder ich geh eben zum nächsten, der zwar auch nicht meinen Preis hat, den ich aber versuche so zu drücken, das mein Wunschpreis da rauskommt.

Viele „verwechseln“ auch VB , UVP und FP. Bei den beiden ersten kann man handeln,beim letzteren ganz sicher nicht. Was viele in ihrer Dreistigkeit nicht zu stören scheint.

Auch sonst haben sich, wie es scheint, die früher üblichen Regeln im Geschäftsleben einer , nun sagen wir es nett ,„Wandlung“ unterzogen.

So lernten wir noch, es sei üblich und gang und gäbe Verabredungen pünktlich einzuhalten, sowie bei Verhinderung abzusagen. Muss man heute nicht mehr. So meinen zumindest viele Mitbürger, der merkt ja , wenn ich nicht komme. Das sich der andere Zeit genommen hat und gewartet hat, was interessiert es mich?

Nach mir die Sintflut, Hauptsache ich habe meinen Willen auch und besonders im Rabatt durchgesetzt, so denken viele. Dieser wenig freundliche und höfliche Gedankengang beherrscht das Verhalten zahlreicher Mitmenschen.

So und nun muss ich auch unsere Kalkulation den neuen, unangenehmen Gegebenheiten anpassen und auf die Preise möglichst nicht zu offensichtlich , also mit passender Begründung, erst einmal 25% aufschlagen, damit wir uns unser Geschäft noch leisten können und den von der Kundschaft verlangten Rabatt gewähren können, ohne pleite zu gehen..