Das Anti Phone

 

Heute erreichte mich das Kundenmagazin der Krankenkasse.

Man möchte die elektronische Krankenakte einführen, diesmal offensichtlich durch die „Hintertür“.

Ganz genau wird im Artikel erklärt, wie und was gespeichert wird. Vor allem wie der Kunde das Konvolut dann nutzen und verwalte kann.

Natürlich alles genz freiwillig!1

Die beschriebenen „Vorteile“ wären auch überdenkenswert,zumindest auf den ersten Blick.

Aber halt, beim genaueren lesen bemerke ich… alles nur per Smartphone/Tablett.

Wie an dieser Stelle schon öfter erwähnt wurde, wir besitzen weder Tablett noch Smartphone.

Aus grundsätzlichen Erwägungen , vor allem den Datenschutz betreffend, lehnen wir diese Instrumente ab. Wie auch andere Menschen diese Dinge aus ähnlichen Überlegungen heraus nicht benutzen möchten.

Es muss kein , mir völlig unbekannte Stelle aus meinen Daten wo das Smartphone/Tablett eingeloggt wurde, sowie den Daten des Browsers beispielsweise ein Bewegungsprofil von mir erstellen. Wo ich mich wann aufhalte, welche Sympathien oder Antipathien ich habe, wohin ich von wo aus gehe, mit welchem Fahrzeug,all das ist allein meine privat Angelegenheit und geht wirklich niemanden etwas an.

Unsere Browser auf den Rechnern sind so gut es geht mit entsprechenden Maßnahmen geschützt , damit wir uns nach Möglichkeit im Internet bewegen können, ohne das uns fremde Firmen oder Personen u sere Aktivitäten verfolgen können.

Aber in diesem Artikel im Magazin der Krankenkasse lesen wir den Begriff„freiwillig“,

Das heißt im Augenblick noch.

Dann wird der gesellschaftliche Druck kommen. Motto empört:“Wie ???!!Sie haben keine App ihrer Versicherung, deren Daten wir auslesen können!!“

Und dann wird es eine Verpflichtung werden, ohne Tablett/Smartphone kein Krankenbehandlung mehr.

Man kann ja sonst gar nicht die Akte einsehen.

Freiheit, die ich meine ist mit Sicherheit nicht der Zwang mir eine solche Datensammelmaschine wie ein Smartphone/Tablett zulegen zu müssen. Und für den Betrieb auch noch permanent Geld ausgeben zu müssen, denn das Teil benötigt ja auch eine SIM Karte , wenn die Nutzung ständig gewährleistet sein soll, um diese Datensammelwut überhaupt zu ermöglichen.

In einer hoffentlich so nie eintretenden Zukunft werden wir dann alle ,wie heute die Roboter, mit dem Tablett vor dem Bauch durch die Stadt laufen.

Gruselige Vorstellung!!

Wortgestoeber

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